Nur kurz konnte Father Joseph in diesem Jahr im Allgäu Station machen. Trotzdem gab es Gelegenheit zu persönlichen Begegnungen:
Am Sonntag, dem 8. November, feierte Father Joseph zusammen mit Pfr. i.R. Siegfried Blanz die Heilige Messe in St. Andreas, Memhölz. Zu seiner besonderen Freude gestaltete der "Filenadas"-Chor mit einigen Liedern (in englischer Sprache) den Gottesdienst mit. Beim anschließenden Treffen im Pfarrheim nützte Father Joseph die Gelegenheit, sich für die geleistete Unterstützung herzlich zu bedanken und seine Bewunderung für den rhythmischen und seelenvollen Vortrag der Lieder mit den Worten: "I wish I could have recorded it" (Ich wünschte, ich hätte sie aufnehmen können) zum Ausdruck zu bringen.
Den Montagnachmittag und -abend verbrachte Father Joseph mit unseren Ehrenmitgliedern, Elli und Elmar Hausmann aus Kempten. Er feierte die Heilige Messe mit deren Gebetskreis und berichtete anschließend vom Fortgang der Projekte.
Am Dienstag, dem 10. November, war Father Joseph von Pfr. Buchenberg eingeladen worden, bei der Abendmesse in St. Martin, Waltenhofen, zu konzelebrieren. Anschließend fanden sich noch einige Interessierte im Pfarrheim ein - und die engagierten Vertreterinnen des Schützenvereins Waltenhofen (aus übersetzungs-technischen Gründen kurzerhand in "Shooting Stars" umbenannt) nützten die Gelegenheit, um Father Joseph symbolisch den Spendenerlös aus dem am 5. und 6. November veranstalteten Benefizschießen zu überreichen.
Bereits am 11. November reiste Father Joseph weiter über Mailand nach Bergamo, um die zahlreichen Wohltäter in dieser Region zu besuchen. Er kehrt am 30. November nach Mangochi, Malawi, zurück.
Während seines Aufenthalts im Allgäu hatte Father Joseph Gelegenheit, die Hl. Messen am 1. und 2.11.2014 in Konzelebration mit H. H. Pfr. Roland Buchenberg zu feiern.
Eine besondere Überraschung erwartete ihn gleich am Allerheiligentag in der Pfarre St. Andreas, Memhölz: Er wurde von Rita Hieble, die viele Jahre für einen Missionsorden im Rahmen eines Straßenkinder-Projektes in Lilongwe (der Hauptstadt Malawis) tätig war, in seiner Muttersprache Chichewa begrüßt und den Gottesdienst-Besuchern vorgestellt. Nach der Hl. Messe nahmen Herr Dr. Offenberger und Gattin, die ebenfalls mehrere Jahre in Malawi gelebt hatten, die Gelegenheit wahr, ihre Sprachkenntnisse "aufzufrischen" und sich nach neueren Entwicklungen vor Ort zu erkundigen.
Am Sonntag, dem 2.11. (Allerseelen), feierte Father Joseph Kimu die Hl. Messe in St. Martin, Waltenhofen, mit. Er wurde von Frau Heller kurz vorgestellt. Besonders berührt hat ihn, wie er anschließend berichtete, das Totengedenken, zu dem die anwesenden Kinder jeweils ein Kerzchen für die Verstorbenen des vergangenen Jahres entzündeten und zu einer Herzform im Altarraum auslegten.
Bereits am 31.10. war eine kleine Gruppe nach München aufgebrochen, um die afrikanische Kapelle im missio-Haus im Rahmen einer Führung zu besuchen und - gemeinsam mit Herrn Philipp Schneidenbach, Vorstandsvorsitzender der Schneidenbach-Stiftung, welche die Hilfsprojekte durch Erträge aus der Stiftung wirksam unterstützt - den Angelus zu beten - im Wechsel zwischen Chichewa und Deutsch.
Father Kimu zeigte sich begeistert von der Ausstattung, die von Künstlern aus seiner Heimat gestaltet wurde; die Künstlerwerkstatt unter der Leitung eines belgischen Missionars ist ihm seit vielen Jahren bekannt.
Beim anschließenden Mittagsimbiss in der Cafeteria des missio-Hauses entspann sich zwischen Father Joseph Kimu, Herrn Schneidenbach und einer Münchner Wohltäterin, die ebenfalls gekommen war, sowie mit den Projektverantwortlichen von missio München ein angeregtes Gespräch.